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Elektrotechniker Emad Ajeeb - Meine Geschichte


Es ist jetzt schon mehr als 40 Jahre her, als ich begann, mich für alles zu faszinieren, was mit dem Thema Elektrizität zu tun hat. Dies war zum Teil auch meinem Vater mit geschuldet, da er den Beruf des Elektrikers ausübte. Bereits im Alter von 15 Jahren, fuhr ich gemeinsam mit meinem Vater auf die Baustelle und half ihm bei der Installation der Elektroanlagen. Dadurch wuchs mein Interesse immer mehr, sodass ich alles über diesen Beruf wissen wollte.


Ich hatte mich dazu entschlossen ein Studium zu beginnen, welches ich mit dem Technischen Diplom im Fachgebiet Elektrotechnik / Elektromaschinen am 01.10.1987 am Technischen Institut in Bagdad, abgeschlossen habe. Von 1987 bis 1991 arbeitete ich in einem Atomkraftwerk. Dort war ich für die Elektrotechnik und den Bau von Schaltschrankanlagen verantwortlich. 1991 verlor ich diesen Arbeitsplatz, weil das Kraftwerk im Golfkrieg völlig durch Bomben zerstört wurde.


1991 machte ich mich selbstständig und baute mir ein eigenes Unternehmen mit 13 Mitarbeitern auf. Mein Unternehmen lief gut und wir hatten uns einen sehr guten Ruf aufgebaut. Leider war es im Irak so, dass es von einer bestimmten Glaubensrichtung nicht gern gesehen war, dass sich ein Christ einen guten Ruf aufgebaut hat. Als Christen waren wir im Irak eine unterdrückte Glaubensgemeinschaft, die religiös verfolgt wurde. Wir hatten keine Rechte und es hatte oft die folge, das Christen überfallen wurden, das in den Häusern eingebrochen wurde oder Dinge zerstört wurden. Ich sah die Sicherheit meiner Frau und meiner beiden Kinder erheblich gefährdet. Daraufhin haben wir uns 2001 dazu entschlossen, alles was wir uns aufgebaut hatten, aufzugeben und unsere Heimat zu verlassen. Die Flucht war das Einzige was uns noch übrig blieb.


Ursprünglich wollten wir nach Schweden flüchten, da wir schon Verwandtschaft dort hatten und es in Schweden zu der damaligen Zeit einfacher war, Asyl zu bekommen. Bei der Flucht nach Schweden hatte man uns in Deutschland erwischt und festgehalten, um unsere Personalien festzustellen. Dies hatte dann zur Folge, dass wir in Deutschland registriert waren und hier einen Asylantrag stellen mussten. Hier lebten wir dann 6 Jahre lang auf Duldung und immer mit der Angst, wieder in unser Heimatland abgeschoben zu werden. Es waren für mich 6 lange und schwere Jahre, in denen ich auch keinen Beruf nachgehen durfte.


Nachdem wir im Jahr 2007 unseren Aufenthalt in Deutschland bekommen hatten, habe ich mich sofort um einen Arbeitsplatz gekümmert und war sehr froh, wieder die Arbeit in meinem erlernten Beruf aufnehmen zu können. Von 2007 bis 2020 arbeitet ich durchgängig in 3 verschieden Firmen im Raum Leipzig. Hier war ich leider immer nur als normaler Elektriker angestellt, da mein Diplom aus dem Irak in Deutschland nicht anerkannt wurde. In den Letzten Jahren des Angestelltenverhältnisses war meine Motivation stark gesunken, da man mir nie die Möglichkeit gab, mein volles Potential auszuschöpfen und ich musste immer Arbeiten ausführen, bei denen ich immer mehr abstumpfte.


Ich spielte schon lange mit dem Gedanken mich wieder selbstständig zu machen, doch waren die Gegebenheiten, sich in Deutschland selbstständig zu machen nicht besonders einfach. Da aber der Drang nach Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung immer größer wurde, habe ich mich dazu entschlossen, mich im Alter von 54 Jahren nochmal selbstständig zu machen und alle Hürden auf mich zu nehmen.

Hierzu besuchte ich Lehrgänge, um die Notwenigen Zertifikate vorweisen zu können und ich holte alle erforderliche Genehmigung für die Ausübung meiner Tätigkeit ein. Nachdem ich das alles hinter mich gebracht habe, war es dann endlich soweit und ich konnte ab den 01.07.2020 mit meiner selbstständigen Tätigkeit beginnen.


Bei dieser Entscheidung, spielte auch hier wieder die Zukunft meiner Familie eine sehr große Rolle. Ich bin sehr stolz und dankbar über die Unterstützung meiner Frau, meiner beiden Kinder, meiner Schwiegertochter und meines Schwiegersohns. Da ich bei jeder meiner Entscheidungen, nie den Glauben an das Gute verloren habe, habe ich mich bei der Bezeichnung meines Unternehmens bewusst für die 3 Buchstaben GTW entschieden. Sie haben für mich eine große Bedeutung und stehen für „Gott Tut Wunder“.

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